Wohnraum-Allianz

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Gebäude in Baugebiet

Foto: Kurt Michel / Pixelio

Wohnraum-Allianz darf nicht auf halber Strecke stehen bleiben

Die Änderung der Plausibilitätshinweise und das neue Förderprogramm für Wohnungsbau sind aus Sicht des Gemeindetags erste gute Ergebnisse der Wohnungsbau-Allianz. Gemeindetagspräsident Roger Kehle weist jedoch darauf hin, dass man nun bei den gemeinsamen Anstrengungen für mehr Wohnraum in Baden-Württemberg nicht auf halbem Wege stehen bleiben dürfe. „Unser Ziel ist noch nicht erreicht. Wir müssen weitere Maßnahmen entwickeln, um die dringend notwendigen Wohnungen für die Menschen in unserem Land bauen zu können. Dazu gehört, dass wir die Landesbauordnung so umgestalten, dass Planen und Bauen kostengünstiger und schneller werden.“

Natur- und Artenschutz seien für die Kommunen schon immer wichtig. Die Vorgaben müssten aber handhabbar sein und dürften nicht dazu führen, dass Bebauungsplanverfahren in die Länge gezogen oder gar unmöglich werden. „Die Bürgerinnen und Bürger, und damit auch die kommunalpolitisch Verantwortlichen vor Ort, wollen und werden auch weiterhin verantwortungsvoll mit unserer Natur umgehen. Aber wir müssen einen Weg finden, um für die Bedürfnisse der Menschen und gleichzeitig für vernünftigen Naturschutz mit Augenmaß zu sorgen". Dafür müssten jedoch einige Standards auf den Prüfstand, so der Gemeindetagspräsident.

„Der Gemeindetag wird ein verlässlicher Partner in der Wohnraum-Allianz bleiben. Wir wollen Ministerin Hoffmeister-Kraut auf ihrem eingeschlagenen Weg unterstützen, damit der dringende Bedarf an mehr Wohnraum in unserer Gesellschaft möglichst schnell gedeckt werden kann“, betonte Roger Kehle.
 

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